Liebe Mitglieder, Freunde und Interessierte unseres Fördervereins.

Auch in Afrika und Benin mussten sich die Menschen auf die Pandemie einstellen.
Aus Kpataba erreichte uns z.B. dieses Foto:

und auch auf der Baustelle trägt man Maske:

Weiter Infos zur Ausbreitung und Auswirkung der Pandemie in Benin liegen uns nicht vor.
Diese Virus konnte aber unsere Arbeit in Benin nicht beeinträchtigen.

Im Jan/Feb. 2020 waren 4 Vorstandsmitglieder etwa eine Woche in Benin und haben in der Region Savalou 16 Orte/Schulen besucht.
Davon 6 zum ersten mal: 3 Vorschulen und 3 Grundschulen.
Höhepunkte waren wohl die Einweihung des neuen, von Merck Family Foundation geförderten Gebäudes in Fifadji, die beiden Besprechungen beim Bildungsminister in Cotonou und der herzliche Empfang in Kpekpelou, der am weitesten entfernten Schule. Weitere Infos dazu finden Sie bei „Reiseberichte„.

An den Vorschulen gibt es teilweise abenteuerliche Möbel aus einfachen, teils groben Brettern, so dass wir als erstes nach Rückkehr von der Reise das Projekt „Möbel für 3 Vorschulen“ starteten. Die Auftragsvergabe für 60 Tische und Stühle für jede Schule (Gbaffo- Dogoudo, Lowo und Agbetodji, Gesamtkosten rd. 2.600€) gestaltet sich etwas schwierig, weil es gilt, die Angebote von 3 Firmen optimal auf die 3 Schulen aufzuteilen und die Auslieferung der Möbel erst in den nächsten Wochen möglich ist.

Beispiel für vorhandene Möbel an einer Vorschule:   

 

geplante neue Möbel:

 

Das bereits 2019 begonnenen Schulgebäude in Fifadji ist seit Anfang 2020 in Betrieb und das 2-klassige Gebäude in Agbetodji steht kurz vor der Inbetriebnahme. Für Agbetodji haben wir einen 2. Förderantrag bei der Merck Family Foundation eingereicht und eine Zusage über 10.000€ erhalten. Dafür auch von hier aus herzlichen Dank. Die Gesamtkosten einschließlich Möbel und Latrine belaufen sich auf rd. 25.000€.
2-klassiges Gebäude in Agbetodji Dez. 2020:

In Planung sind Schulgebäude für die Grundschule in Agblakindji und die Vorschule in Lowo. Claude ist z.Z. noch dabei, den Bedarf und möglichen Veränderungen seit unseres Besuchs vor einem Jahr zu klären. Die Investitionssumme für beide Projekte liegt vorläufig bei etwa 50.000€.

Das alles ist nur machbar, wenn wir zusätzlich zu den Mitgliedsbeiträgen auch Spenden erhalten.
Daher auch an dieser Stelle herzlichen Dank an alle Mitglieder und Förderer für die teilweise beachtlichen Spendenbeträge.
Wir wissen, dass dies, gerade auch in der jetzigen Zeit, keine Selbstverständlichkeit ist.

Es ist vorwiegend unseren Freunden Claude und Isidore mit deren Engagement vor Ort zu verdanken, dass wir bis jetzt alle Projekte höchst effektiv, ohne Verluste und ohne Verwaltungskosten umsetzten konnten.

Freuen wir uns auf das kommende Jahr und darauf, dass wir diesen Virus loswerden und unsere Projekte weiter gut realisiert werden können. Dieses Neue Jahr ist übrigens ein Jubiläumsjahr. Unseren Förderverein gibt es jetzt schon 20 Jahre.

Der Vorstand,
i.V. Werner Ferdinand